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Andacht vom 11.04.2014:

"Kann aus Nazaret etwas Gutes kommen?", fragte Natanael. Philippus antwortete: "Komm mit und überzeuge dich selbst!" Johannes 1,46 (Gute Nachricht Bibel)

Sie war etwas stolz und unnahbar, außerdem war sie sehr geschminkt. Sofort schob ich sie in die Schublade "Untauglich für die Sozialarbeit".

Später hörte ich von ihrer guten Arbeit in der Telefonseelsorge. Ihr selbstloses Verhalten war vorbildlich. Dann erkannten wir ihre Fähigkeiten auf dem Gebiet des Sozialmanagements. Sie war genau die Person, die wir für eine spezielle Aufgabe suchten. Ich schämte mich meines Vorurteils!

Vorurteile sind so alt wie die Menschheitsgeschichte. Auch Natanael hatte Vorbehalte Jesus gegenüber. Ausgerechnet aus Nazaret sollte ein bedeutender Rabbi kommen! Schon Galiläa war kein Vorzeigeland, erst recht nicht Nazaret, eine Stadt mit schlechtem Ruf. Doch Natanael war bereit, sich auf Jesus einzulassen und erlebte dann die größte Überraschung seines Lebens. Die Begegnung mit dem Sohn Gottes veränderte ihn für immer.

Auch wir begegnen jeden Tag Menschen. Wir treffen alte Bekannte oder lernen neue Zeitgenossen kennen. Es ist so einfach, unsere Mitmenschen in Schubladen einzusortieren! Vorurteile entspringen einer Bequemlichkeit, die keine Mühe aufwendet, den Nächsten näher kennen und verstehen zu lernen. Wer Vorurteile hegt, rechnet nicht damit, dass Menschen sich verändern - oder wir uns irren -können.

Vorurteile sind wie Mauern, die uns von unseren Mitmenschen trennen. So wie es sich für Natanael lohnte, die Mauer des Vorurteils zu überwinden, lohnt es sich auch für uns. Voraussetzung ist jedoch, dass wir bereit sind, uns selbst und unsere vorgefassten Meinungen zu hinterfragen. Es ist so wohltuend, wenn uns Menschen mit offenen Armen und einem offenen Herzen vorurteilsfrei begegnen!

Jesus hätte allen Grund gehabt, seinen Mitmenschen mit Vorurteilen zu begegnen, denn er wusste, was in ihrem Herzen vor sich ging. Wer in der Gesinnung Christi und in Offenheit dem Nächsten begegnet, dem gelingt es, neue Beziehungen herzustellen und alte Beziehungen neu zu beleben. Diese Beziehungen bereichern unser Leben und ermöglichen es uns, Menschen zu Jesus zu führen. Dazu bedarf es nur etwas Mut. Den wünsche ich dir heute!

Albrecht Förster

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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