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Andacht vom 18.04.2014:

Mose war 120 Jahre alt, als er starb. Seine Augen waren nicht schwach geworden und seine Kraft war nicht verfallen. 5. Mose 34,7

Alt werden, aber nicht alt sein! Wer möchte nicht diesen gesegneten Stand erreichen? Mose zählte zu den Menschen, denen diese Gnade geschenkt wurde. Er wurde 120 Jahre alt und übertraf damit das Idealalter der ägyptischen Weisen, das man auf 110 Jahre ansetzte.

Ein Drittel seiner Lebenszeit verbrachte Mose am Hofe der Pharaonen, ein Drittel als Hirte in Midi-an und ein Drittel als Führer seines Volkes (Apg 7,23.30). Er gehört damit zu den Menschen, die ihre höchste Lebensleistung erst im hohen Alter vollbrachten. Seine physische und psychische Gesundheit war noch ungebrochen, obwohl er freilich schon geschwächt war (5 Mo 31,2). Dies erscheint umso erstaunlicher, weil Mose wirklich kein leichtes Leben hatte. Als "geplagten Menschen" beschrieb ihn die alte Luther-Übersetzung von 1912 (4. Mose 12,3).

Für ein solches Leben und ein so hohes Alter braucht man vor allem die Gnade und den Segen Gottes. Aber der Mensch selbst kann auch einiges zu seiner Gesundheit beitragen. Nach Studien der Universitäten Harvard und Cambridge ergab sich folgende aufschlussreiche Statistik: Wer religiös ist und Freude hat, verlängert im Schnitt sein Leben um drei Jahre. Wer geistig rege bleibt und sich weiterbildet, um fünf Jahre. Nichtrauchen bringt zehn Jahre, und Wohlstand, Frieden und ein gesundes Wohngebiet sogar zwanzig Jahre. Eine gewisse Rolle spielt dabei auch die Anerkennung durch die Umwelt. So sollen Nobelpreisträger zwei Jahre länger leben als ihre Kollegen.

Wir haben als adventistische Christen also viele Vorteile: den Glauben, der innerlich befriedet, das Bibelstudium, das geistig anregt und geistlich verändert, und die Lebensreform, die zur inneren und äußeren Gesundheit beiträgt. Nur mit der Anerkennung unseres Bruders und unserer Schwester, so habe ich manchmal den Eindruck, da tun wir uns als Christen schwer.

Hier eröffnet sich ein Bereich, wo wir noch große Fortschritte machen können und sollen (Röm 12,10). "Hat uns Gott" - so schrieb einst Friedrich von Bodelschwingh - "nicht darum in die brüderliche Gemeinschaft gestellt, damit wir einander helfen und dienen?"

Hans Heinz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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