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Andacht vom 24.04.2014:

Auch wenn ich durch das dunkle Tal des Todes gehe, fürchte ich mich nicht, denn du bist an meiner Seite. Dein Stecken und Stab schützen und trösten mich. Psalm 23,4 (Neues Leben Bibel)

Beim Untergang der Fähre Estonia Ende September 1994 in der Ostsee starben nach offiziellen Angaben 852 Menschen. Nur 137 Passagiere überlebten diese große Katastrophe. Die Ursachen und Hintergründe dieses Unglücks sind bis heute noch nicht ganz geklärt.

Ein Bericht von der Rettung eines Überlebenden wurde in der Zeitung veröffentlicht. Es handelte sich um einen jungen Christen aus Schweden. Seine Kabine war ganz unten im Schiff. Er berichtete: "Als das Schiff Schlagseite bekam und sich auf die Seite legte, rannte ich nach oben. Auf der Treppe kam mir bereits das Wasser entgegen. Ich griff mir eine Schwimmweste, legte sie an und sprang ins Meer. Mit Mühe erreichte ich ein Rettungsfloß, und es gelang mir, noch drei Schiffbrüchige auf das Floß heraufzuziehen. Die ganze Zeit habe ich gebetet, und nach zwei Stunden wurde das Floß von einer finnischen Fähre entdeckt."

Nach seiner Rettung erklärte der junge Mann: "Ich sprach ständig mit Gott. So fühlte ich mich geborgen in ihm. Wäre ich gestorben, so wäre ich in Gott gestorben. Ich hatte die Gewissheit, dass er mich am Jüngsten Tag auferwecken wird." Später wurde er in einer Fernsehsendung gefragt, ob das Unglück nicht sein Vertrauen auf Gott erschüttert hätte. Seine Antwort lautete: "Man kann Gott nicht für dieses Unglück anklagen. Er hat es nicht verschuldet. Nein, mein Glaube an Gott ist nicht ins Wanken geraten."

Nun ist damit keineswegs gesagt, dass Christen immer aus aller Not und Gefahr gerettet werden. Es sind sehr wohl auch viele gläubige Christen mit diesem Schiff untergegangen. Der Psalmschreiber spricht nicht davon, dass ihm das dunkle Tal des Todes erspart würde, sondern davon, dass er sich in dieser Situation nicht zu fürchten braucht, weil er nicht allein ist. Der gute Hirte, Gott selbst, steht ihm bei und tröstet ihn. Auch im Sterben ist Gott bei denen, die sich zu ihm bekennen, die seine Kinder geworden sind, die mit ihm verbunden leben.

Was uns der heutige Tag auch bringen mag: Der gute Hirte wird uns nicht verlassen. Wir können ihm schon jetzt für die Geborgenheit und den Frieden danken, die er uns schenken wird.

Klaus Schulz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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