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Andacht vom 16.05.2014:

Als die Sonne untergegangen war, brachten alle ihre Kranken mit mancherlei Leiden zu ihm. Und er legte die Hände auf einen jeden und machte sie gesund ... Als es aber Tag wurde, ging er hinaus an eine einsame Stätte; und das Volk suchte ihn ... und wollte ihn festhalten, damit er nicht von ihnen ginge. Er sprach aber zu ihnen: "Ich muss auch den andern Städten das Evangelium predigen vom Reich Gottes; denn dazu bin ich gesandt." Lukas 4,40.42-43

Ich kann gut verstehen, dass die Leute von Kapernaum Jesus bei sich behalten wollten. Krankheit ist mit Schmerz und Leid verbunden, und hier war nun einer, der alle Krankheiten augenblicklich heilen konnte, ohne etwas dafür zu verlangen. Wenn er bei ihnen bliebe, würde ihre Stadt zum Heilzentrum für das ganze Land werden. Jesus ließ sich aber nicht festhalten. Er hatte den Auftrag, das "Reich Gottes" anzukündigen. Er war nicht gekommen, um alle Menschen, die später doch sterben würden, körperlich gesund zu machen, sondern um uns Menschen den Weg zum ewigen Leben zu zeigen. Er selbst war der Weg (Joh 14,6), und sein Opfer am Kreuz löste das Problem von Krankheit, Leid und Schmerz grundlegend für Zeit und Ewigkeit.

Er heilte die Menschen, weil er Mitleid hatte. Er tat es auch als Demonstration seiner Vollmacht, durch die der Glaube an die Wahrhaftigkeit seiner Worte gestärkt werden sollte. Dazu musste er nicht alle Kranken im damaligen Israel heilen; genauso wenig versprach er seinen Nachfolgern ein Leben frei von Krankheiten.

Als ich schwerkrank war, erkundigten sich viele nach meinem Befinden und wünschten mir "Gottes Segen und Gesundheit". Hätte ich bei einem negativen Ausgang mit Gott versöhnt sterben können? Möglich ist das nur, wenn man sich mit allen Konsequenzen voller Vertrauen in Gottes Hand legt. Dann kann man seinen Frieden erfahren.

Menschen, die nicht an die frohmachenden Zusagen Gottes glauben und nur das irdische Leben im Blick haben, wünschen sich zum Geburtstag "Vor allem Gesundheit!", weil das für sie das Höchste ist. Aber Gesundheit ist nicht das höchste Gut, materieller Besitz schon gar nicht. Das Wichtigste für uns Menschen ist nicht, gesund zu sein oder zu werden, sondern Christus als Erlöser zu erkennen und anzunehmen und im Glauben an ihn Erlösungsgewissheit zu haben.

In der Gewissheit der Auferstehung kann man alles loslassen und getrost sterben.

Harald Weigt

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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