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Andacht vom 06.06.2014:

Da rief Jesus ein Kind herbei, stellte es in ihre Mitte und sagte [zu seinen Jüngern]: "Ich versichere euch: Wenn ihr euch nicht ändert und den Kindern gleich werdet, dann könnt ihr in Gottes neue Welt überhaupt nicht hineinkommen." Matthäus 18,2-4 (Gute Nachricht Bibel)

Wenn ein bekannter Politiker auftritt, berichten Radio, TV und Zeitungen darüber. Man sieht es seinen Mitarbeitern an, dass sie stolz auf ihren "Chef" sind.

Bei Jesus gab es keine Fernsehauftritte oder Radiointerviews, aber seine Mitarbeiter - die Jünger - waren sehr stolz auf ihren Rabbi, denn er heilte viele Kranke und konnte sogar Tote aufwecken.

Jesus stellte dieses Denken auf den Kopf, indem er auf die Kinder als Vorbilder hinwies. Warum gerade Kinder als Vorbild? Sie sind von Natur aus unbefangen und offen für Neues. Sie nehmen einen Rat gern an und lassen sich leiten und führen.

Die Jünger spielten gern die Großen; darum zeigte Jesus ihnen, dass sie eine Umkehr nötig hatten: "Wenn ihr euch nicht ändert und so werdet wie die Kinder, kommt ihr nie in Gottes neue Welt." (Mt 18,3 Hfa)

Bereits im Alten Testament finden wir ein jugendliches Vorbild: den zwölfjährigen Samuel. Gott wählte ihn, um sich ihm zu offenbaren und das Gericht über das Haus des Priesters Eli wegen der Gottlosigkeit seiner Söhne anzukündigen (1 Sam 3). Von dem Kind heißt es: "Der Knabe Samuel nahm immer mehr zu an Alter und Gunst bei dem HERRN und bei den Menschen." (1 Sam 2,26)

"Nicht nur Abhängigkeit und Schwachheit sind den Kindern eigentümlich, sondern Kinder sind zunächst auch bereit, ihren Eltern oder anderen Erwachsenen uneingeschränkt zu vertrauen. Gerade dieses Vertrauen befähigt sie, sich beschenken zu lassen, ohne sich zu einer Gegenleistung verpflichtet zu fühlen. Das müssen die Jünger von Kindern lernen: Sich von Gott mit seiner Liebe beschenken zu lassen, wie sie in Jesus Christus zu uns kommt, und in der Erkenntnis der eigenen Unzulänglichkeit, frei vom Leistungsdenken, in der Abhängigkeit von Gott zu leben, das führt zur Teilhabe am Reich Gottes." (Fritz Rienecker, Das Evangelium des Matthäus, S. 332, Reihe Wuppertaler Studienbibel)

Nicht das Alter ist das Auswahlkriterium bei Gott, sondern die Bereitschaft, auf ihn zu hören, ihm uneingeschränkt zu vertrauen, ihm zu folgen und sich von ihm verändern zu lassen.

Adam Schiller

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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