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Andacht vom 17.07.2014:

Mir ist alles erlaubt. Aber nicht alles ist gut. Es ist mir zwar alles erlaubt, doch ich will mich von nichts beherrschen lassen. 1. Korinther 6,12 (Neues Leben Bibel)

Spielen ist schön. Und im Internet-Kontaktnetzwerk Facebook kann man kostenlos spielen, sogenannte "Social Games", zusammen mit Anderen oder gegen sie. Eines der erfolgreichsten Spiele in Facebook ist "Monster World", produziert von der Firma Wooga in Berlin. Auf einer virtuellen Wiese kann man einen Garten anbauen, pflegen und erweitern. Wooga hatte Ende 2011 120 Mitarbeiter und macht einige Millionen Euro an Umsatz. All das mit einem kostenlosen Spiel?

Der Clou an der Sache ist: Man kann das Wachstum der Pflanzen beschleunigen und den Garten vergrößern, wenn man sich für echtes Geld virtuelle Gegenstände kauft. "Monster World" hatte 1,8 Millionen Spieler (Ende 2011). Wenn nur zwei bis fünf Prozent dieser Nutzer echtes Geld ausgeben, lohnt sich das schon für den Betreiber. "Weltweit wurden 2010 von allen Anbietern virtuelle Güter im Wert von 7,3 Milliarden Dollar verkauft." (Wirtschaftswoche, Nr. 49/2011)

Die zentrale Geschäftsidee eines solchen eigentlich kostenlosen Spieles ist: "Es muss die Spieler süchtig machen, so sehr, dass manche sogar Geld dafür ausgeben." (ZEIT-Magazin Nr. 51/2011) Das scheint zu funktionieren. Viele Nutzer erliegen diesem Reiz. Man rechnet, dass zehntausende, meist junge Menschen süchtig nach Internetspielen sind. Einige betreiben sie so exzessiv, dass sie sich nur noch in der virtuellen Welt bewegen und kaum echte soziale Kontakte haben.

Auch Gläubige sind vor diesen Gefahren nicht gefeit. Deshalb ist es umso wichtiger, immer wieder auf das Wort Gottes zu hören. Die Befreiung von Schuld, sündigen Gewohnheiten und von Belastungen der Vergangenheit soll nicht dahin führen, dass wir uns selbst wieder in Zwänge und Unfreiheit begeben. Wir sollen uns nicht von irgendetwas beherrschen lassen, sondern nur von Christus.

Es ist schön, wählen zu können, aber ich will mich von nichts beherrschen lassen; denn es ist nicht alles gut, wie das heutige Bibelwort des Paulus sagt. Nicht alles bringt uns weiter; seien wir daher aufmerksam. Treffen wir mutige Entscheidungen, indem wir bewusst des Öfteren den Computer, den Fernseher oder das Smartphone ausschalten und uns auf die wirkliche Welt konzentrieren, in der Gemeinschaft mit Freunden und der Familie - und mit Gott!

Roland Nickel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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