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Andacht vom 31.07.2014:

Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. Psalm 107,1

Diese Worte beten wir zu jeder Mahlzeit. Dadurch sind sie eigentlich Routine geworden. Dabei lohnt es sich, diesen Text genauer zu betrachten. Im Wortlaut kommt er siebenmal in der Bibel vor. Das allein zeigt schon eine gewisse Bedeutung. Vier Schwerpunkte liegen in diesem Satz: Freundlichkeit, Güte, Dankbarkeit und Ewigkeit.

Da wird zunächst einmal gesagt: Gott ist ein freundlicher Gott; er meint es gut mit uns. Der größte Beweis dafür ist Jesus Christus: "Als aber erschien die Freundlichkeit und Menschenliebe Gottes, unseres Heilands, machte er uns selig - nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit." (Tit 3,4-5)

Und Güte? Wo ist sie denn zu sehen? Ein Blick auf die Felder, auf denen die Ernte heranwächst, kann es uns lehren: Wir Menschen können säen, aber das Wachsen und Reifen der Ernte liegt nicht in unserer Hand. Und doch werden wir gesättigt. Hier wird Güte Gottes erfahrbar - im Einbringen der Ernte, im täglichen Sattwerden.

Für uns ist das selbstverständlich, für die Armen und hungernden Völker leider nicht. Aber durch unsere Spenden und Hilfe zur Selbsthilfe, vermögen Andere die Gaben Gottes zu spüren und erfahren so seine Güte. Jeder Christ, der aufmerksam seinen Lebensweg betrachtet, wird sich an Zeichen der Güte Gottes erinnern. Auch in bitteren Momenten, in Stunden des Zweifelns, in Tagen der Trauer wird uns Gott in seiner Güte nahe sein. David betete: "HERR, deine Güte reicht, so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit, so weit die Wolken gehen." (Ps 36,6)

Damit sind wir bei der Dankbarkeit. "Danken" und "Denken" gehören zusammen. Wer nachdenkt, wird etwas zum Danken finden, wird der Güte und Treue Gottes gedenken und weiter auf sie bauen, denn "seine Gnade bleibt ewig bestehen" (NLB).

Was Ewigkeit wirklich bedeutet, dürfte für uns am schwersten zu begreifen sein, da unsere Zeit- und Raumdimensionen seit dem Sündenfall sehr eng sind. Ein Blick auf den Sternenhimmel und das Nachdenken darüber, wie lange das Licht, das wir sehen, bereits unterwegs ist, erinnern uns daran, wie groß der Schöpfer ist. Dass wir, kleine Geschöpfe, im Mittelpunkt seiner Liebe und Fürsorge stehen, das ist faszinierend, erfüllt uns mit Demut und steigert unsere Dankbarkeit ihm gegenüber!

Hans Wilhelm

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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