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Andacht vom 04.09.2014:

Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen ... Denn Geldgier ist eine Wurzel alles Übels. 1. Timotheus 6,8.10a

Prinzregent Luitpold von Bayern (1821-1912) hatte sich während der Jagd in den Bergen verirrt. Da begegnete er einem jungen Hirten, der ihn aus den Bergen herausführte. Der Fürst gab ihm ein Geldstück und fragte nach seinem Namen und seinen Eltern. "Ich heiße Franzl und bin ein Findelkind. Ich hüte den Bauern das Jungvieh hier in den Bergen." "Ja was verdienst du denn? ", wollte der Fürst wissen. "Ich bekomme das Essen und die Kleidung", antwortete Franzl. "Das ist aber wenig", meinte der Fürst. Erstaunt fragte Franzl: "Ja, hast du vielleicht mehr? "

Ein zufriedenes Herz zu haben ist nicht von der Geldmenge abhängig, die man besitzt. Obwohl wir in der heutigen Zeit ohne Geld nicht leben können, weil Nahrung, Kleidung und Unterkunft teuer sind, ist es wichtig, unsere Beziehung zum Geld zu hinterfragen.

Geld ist ein Zahlungsmittel, mit dem jeder Christ sorgfältig umgehen sollte. Bei vielen rinnt das Geld durch die Finger, weil sie damit nicht richtig umgehen können. Viele meinen, sich das kaufen zu müssen, was auch Andere besitzen. Manche verschwenden ihr Geld zur Befriedigung ihrer Wünsche und werden von Gelüsten nach mehr Geld beherrscht. So wie sie es einnehmen, geben sie es auch wieder aus und stehen in der Gefahr, in die Schuldenfalle zu geraten.

"Geldgier ist eine Wurzel alles Übels", schrieb Paulus. Dabei spielt es keine Rolle, ob wir wenig oder viel Geld haben - entscheidend ist, wie wir damit umgehen. Salomo brachte es auf den Punkt: "Wer Geld liebt, wird vom Geld niemals satt, und wer Reichtum liebt, wird keinen Nutzen davon haben." (Pred 5,9)

Es gibt zwei bewährte Mittel, sich vor der Geldgier zu schützen: Das eine besteht darin, bewusst und gezielt so viel Geld wie möglich abzugeben, um Not leidenden Menschen zu helfen und Hilfsprojekte weltweit zu unterstützen. Das andere ist eigentlich die Voraussetzung dafür: die Prioritäten im Leben richtig zu setzen. Jesus formulierte es so: "Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles [Essen, Kleidung usw.] zufallen." (Mt 6,33) Wenn Christus das Sagen in deinem Leben hat, wird das Geld nie zum Herrscher werden, sondern dein Diener bleiben.

Adam Schiller

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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