Andacht vom 07.03.2005:
Alexander
Ihr habt doch euer früheres Leben mit allem, was dazugehörte, wie alte Kleider abgelegt. Zieht jetzt neue Kleider an, denn ihr seid neue Menschen geworden! Lasst euch von Gott erneuern, So entsprecht ihr immer mehr dem Bild, nach dem Gott euch geschaffen hat. Kolosser 3,9.10 (Hoffnung für alle)
Alexander der Große hatte in seiner Armee einen Soldaten namens Alexander. Dieser nahm es mit der Ordnung nicht so genau, und wenn er Wache halten sollte, schlief er ein. Von einem zuchtvollen Leben hielt er wenig. Er wurde vor Alexander den Großen gebracht. "Bist du wirklich dieser Vergehen schuldig?" wollte der Feldherr wissen. Jawohl, Majestät", antwortete der Soldat. "Und du heißt wie ich Alexander?" - Ja, Herr." Da fuhr ihn der Herrscher zornig an und befahl ihm: "Dann musst du entweder deine Lebensweise oder deinen Namen ändern!"
Wir nennen uns Christen, weil wir zu Christus gehören. Es gibt Millionen Christen, aber leider tragen sie nicht alle diesen Namen zu Recht, denn ihre Lebensweise entspricht bisweilen nicht dem Vorbild Jesu Christi. Nun wollen wir aber nicht auf andere schauen, sondern uns selber fragen, ob unser Lebensstil dem unseres Herrn Jesus angepasst ist. Gewiss wird keiner von sich behaupten wollen, bereits ganz in Übereinstimmung mit Jesus zu leben, aber die Richtung unseres Denkens und Tuns sollte schon stimmen. Solange man keine neue "Kleidung" hat, wird man die alte nicht ablegen, man wird weiterhin in Habsucht, Unzucht, Groll und Lüge gekleidet bleiben. Jesus bietet uns neue Kleidung an, zum Beispiel Freundlichkeit, Demut, Geduld, Vergebungsbereitschaft. Mit dem Anziehen dieser neuen "Kleidungsstücke" sind wir längst nicht fertig. Und wie sieht es mit dem Ausziehen der alten aus?
Unsere Lebensweise hat viel mit unserer Beziehung zu Jesus zu tun. Die meisten Menschen unserer Umgebung kennen Jesus nicht, aber sie kennen dich und mich und könnten durch uns vielleicht Bekanntschaft mit Jesus machen.
Egon Schramm
Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.
