Andacht vom 09.04.2005:
Bewahrung oder Vernichtung?
Und Gott der Herr nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn behaute und bewahrte. 1. Mose 2,15
Vom Garten Eden, vom Paradies, sind wir heute weit entfernt. Ist diese Erde, auf der wir leben, noch zu retten?
Viele meinen, mit mehr Umweltbewusstsein könnte das noch bewältigt werden. Das Ozonloch zum Beispiel müsse kleiner werden, damit die Sonne uns nicht gefährlich wird mit ihrer Strahlung. Immer mehr Umweltverbände schreiben auf ihre Fahnen: Rettet die Erde!
Was sagt uns das Wort Gottes über den heutigen Zustand dieser Welt? In 1. Johannes 2,17 steht: "Die Welt vergeht mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gottes tut, der bleibt in Ewigkeit." Und in Offenbarung 21,1 heißt es: "Ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen, und das Meer ist nicht mehr."
Nicht nur wir Menschen sehnen uns nach Erlösung, sondern die ganze Kreatur schreit danach. "Die Schöpfung wird frei werden von der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes." (Rö 8,21) Diese Freiheit kann nur Christus geben. Wir können noch so laut schreien: Rettet die Schöpfung! - sie ist nicht mehr zu retten. Alle, die meinen, das könnte noch gelingen, kann man mit Leuten vergleichen, die in einem brennenden Haus anfangen, die Möbel gerade zu rücken. Es ist an uns, auf Jesus, den Retter, hinzuweisen - auf den, der alles neu machen wird.
Klaus Schulz
Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.