Andacht vom 05.06.2005:
Echte Lebensversicherung
Und das ist das Zeugnis: dass Gott uns das ewige Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht. 1. Johannes 5,11.12
Die Zahl der Versicherungsfirmen ist heute unüberschaubar. Können sie eigentlich halten, was ihr Name verspricht? Gewiss, eine Haftpflichtversicherung ersetzt den materiellen Schaden, den man einem anderen aus eigenem Verschulden zugefügt hat. Ähnlich ist es bei einer Diebstahlsversicherung, auch wenn diese das gestohlene Gut selbst nicht zurückbringen kann. Wesentlich schwieriger wird es bei einer Krankenversicherung: Sie übernimmt zwar die Behandlungskosten, schützt aber keineswegs vor dem Krankwerden.
Und dann erst die Lebensversicherung. Verdient sie überhaupt diesen Namen? Sie nützt ja nur den Hinterbliebenen, denn den Tod des Versicherten kann sie nicht verhindern.
Wäre es nicht wunderbar, wenn es eine Versicherung gegen das Sterben gäbe oder besser noch gegen das, was nach dem Sterben kommt? Da beginnt ja oft das große Rätselraten, sogar unter gläubigen Christen. Viele von ihnen sind sich ihres Heils absolut nicht gewiss. Dabei gibt es diese Gewissheit, diese "Versicherung", die dem Menschen das Heil garantiert, und der sie anbietet, heißt Jesus Christus. Für alle, die sich im Bewusstsein ihrer Schuld vor Gott an ihn wenden, hat er die "Versicherungsprämie" längst bezahlt: Es ist sein Blut, vergossen am Kreuz von Golgatha. Alle, die an ihn glauben, dürfen deshalb die Andachtstexte wie eine "Versicherungspolizze" entgegennehmen: die Zusicherung des ewigen Lebens auf einer neuen Erde ohne Schmerzen, Kriege, Leid und Tod. Was für ein Angebot!
Heiner Lachmann
Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.