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Andacht vom 04.01.2006:

Das wahre Problem: Trennung von Gott

Als er [Jesus] die vielen Menschen sah, die ihm nachliefen, hatte er großes Mitleid mit ihnen. Sie waren hilflos und verängstigt, ohne Ziel und ohne Hoffnung. Sie waren wie Schafe ohne ihren Hirten. Matthäus 9,36 (Hoffnung für alle)

Uns geht es gut, den meisten jedenfalls. Im Vergleich mit Menschen anderer Länder sind wir reich und besitzen mehr, als wir eigentlich brauchen. Unser soziales System funktioniert, nicht mehr so reibungslos wie früher, aber immerhin. Doch es drängen sich Fragen auf: Was wird die Zukunft bringen? Sind Freiheit, Sicherheit und Wohlstand wirklich alles? Könnte es sein, dass wir unseren Überfluss zu teuer erkauft haben? Was bleibt schließlich als Lohn unseres Sorgens und Mühens? Welchen Sinn hat das Leben? Nein, wir fragen nicht ständig so, aber immer öfter! Nicht etwa, weil wir feinfühliger geworden wären, sondern weil abzusehen ist, dass es auf die Dauer so nicht weitergehen wird. Wir springen zwar weiter, fliegen höher und sind schneller als vergangene Generationen, aber viele von uns haben keinen festen Grund mehr unter den Füßen und keine tragende Mitte für ihr Leben. Man sucht zwar nach bleibenden Werten, aber nicht dort, woher sie allein kommen können - bei Gott. Und die Antworten, die Menschen geben können, halten nicht, was sie versprechen.

Ganz neu ist das nicht, wenn wir an den heutigen Andachtstext denken. Wendungen wie "hilflos und verängstigt" oder "ohne Ziel und Hoffnung" zeigen, dass sich die Menschen vergangener Epochen mit den gleichen existenziellen Fragen herumschlagen mussten wie wir. Die Verhältnisse sind zwar nicht mehr vergleichbar, aber das Problem ist dasselbe: Der "Hirte" - Gott - ist abhanden gekommen! Dabei ist er der Einzige, der Führung, Halt und Geborgenheit schenken kann. Die Trennung von Gott ist unser eigentliches Problem. Sie quält und zermürbt uns, sie stürzt uns ins Leere und nimmt uns die Hoffnung, ob wir das zugeben oder nicht. Ausbildung und Arbeit, Geld und Reisen, Anerkennung und Abwechslung sind eben doch nicht alles. Gibt es eine Lösung? Ja, Umkehr zu Gott! Und genau dazu lädt Jesus Christus, der gute Hirte, ein: "Kommt alle her zu mir, die ihr euch abmüht und unter eurer Last leidet! Ich werde euch Frieden geben." (Mt 11,28 Hfa)

Albrecht Höschele

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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