Andacht vom 10.03.2006:
Kompass gefällig?
Darum müssen wir uns erst recht nach dem richten, was wir gehört [und gelesen] haben, damit wir nicht am Ziel vorbeitreiben." Hebräer 2,1 (Gute Nachricht Bibel)
Wenn ich eine Schiffsreise machen will, muss ich an Bord gehen und damit den festen Boden unter den Füßen aufgeben. Wir müssen das Land zurücklassen, wenn wir auf dem Wasser reisen wollen. Wir können nicht an der Reling stehen, das Seil umklammert halten und uns weigern, es loszulassen aus Angst vor dem, was uns erwarten könnte. Wir müssen offen und bereit sein, neue Erfahrungen zu machen.
Wer sich entscheidet, Christ zu werden, bricht auch zu neuen Ufern auf. Doch er muss keine Sorge haben, dass er kein Land mehr sieht und die Orientierung verliert.
Der Kapitän, dem wir uns für die Reise zu neuen Ufern und einem glücklichen, erfüllten Leben anvertrauen, ist Jesus selbst. Wer, wenn nicht er, kennt den Weg am besten. Selbst in schlimmsten Stürmen, in großen Schwiergkeiten und Krisen, können wir mit seiner Hilfe "auf Kurs" bleiben. Mit der Bibel haben wir ein sicheres "Navigationssystem", das uns den Weg weist und vor Gefahren warnt. Durch die Möglichkeit des Gebets haben wir ein "Funkgerät" für den Notfall, das immer und überall funktioniert.
Mit einer derart guten Ausrüstung brauchen wir weder Sorge noch Angst davor zu haben, Schiffbruch zu erleiden. Das Ziel der Reise ist ja das ewige Leben. Ein Leben in unmittelbarer Nähe zu Gott, ein Leben ohne Krankheit, Sterben und Tod, ein Leben in Herrlichkeit. Wenn das kein lohnenswertes Ziel ist! Gott lädt uns ein, seine "gute Ausrüstung" mit an Bord zu nehmen, sich auf den Weg zu machen und dem "Kapitän" zu vertrauen.
Christiane von Bredow
Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.