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Andacht vom 01.05.2006:

Neuer Blickwinkel gefällig?

Ich will dich unterweisen und dir den Weg zeigen, den du gehen sollst; ich will dich mit meinen Augen leiten. Psalm 32,8

Die Polizei im niedersächsischen Einbeck wurde zu einem kuriosen Verkehrsunfall gerufen. Der Wagen eines 33-Jährigen steckte auf einer Fußgängertreppe im Stadtgebiet fest. Vergeblich versuchte er, das Auto wieder auf die Straße zurückzusetzen. Als er gefragt wurde, warum er auf die abwärts führende Treppe abgebogen sei, sagte der Mann, sein elektronisches Navigationssystem habe ihm diesen Weg gewiesen.

Man kann eben einem elektronischen Gerät nicht blind vertrauen. Es mag sich vielfach bewährt haben, trotzdem sollte der Fahrer den eigenen Verstand nicht ausschalten, denn nirgendwo sind Fehler völlig auszuschließen.

Auch im täglichen Leben gilt, Dinge mit denen wir konfrontiert werden, zu hinterfragen. Wir brauchen nur daran zu denken, was die Werbung verspricht und wie viel davon das Produkt tatsächlich hält. Meist ist uns nicht bewusst, wie sehr die Medien Meinungen und Stimmungen in der Bevölkerung beeinflussen.

Wir sehen im Fernsehen die Bilder von Menschen, die Hab und Gut verloren haben, und sind bereit, den Spendenaufrufen zu folgen. Zur gleichen Zeit leiden an einem anderen Ort Menschen vielleicht noch mehr, doch dort sind keine Kameras, und daher spendet niemand für sie. Heute bestimmen vielfach die Medien, was eine Katastrophe ist. Hier gilt es, genauso kritisch zu sein wie mit den Werten und Verhaltensmustern, die Fernsehen, Rundfunk, Illustrierte und Zeitungen vermitteln. Sonst können wir schnell auf einen Irrweg geraten.

Andererseits gibt es viele Situationen, bei denen wir einfach vertrauen müssen. Wer ein Flugzeug besteigt, vertraut darauf, dass die Maschine am Bestimmungsort ankommt. Doch niemand kann das vorher mit Sicherheit sagen. Der Reisende hat nur die Wahl, auf das Flugzeug zu vertrauen oder auf den Flug zu verzichten und ein anderes Verkehrsmittel zu wählen. Doch da ist Vertrauen ebenso gefragt.

Ähnlich ist es mit Gott und seinem Handeln. Wie oft wurde er schon hinterfragt. Über ihn gibt es viele sich widersprechende Meinungen. Deshalb gilt es auch hier, kritisch zu sein und nichts ungeprüft zu übernehmen. Wer allerdings wissen will, welcher Lebensweg für ihn der richtige ist, muss Gott vertrauen, damit seine Zusage: "Ich will... dir den Weg zeigen, den du gehen sollst", wahr werden kann.

Holger Teubert

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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