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Andacht vom 05.09.2006:

Lebensglück?

Unser Leben währet siebzig Jahre und wenn's hoch kommt, so sind's achtzig Jahre, und was daran köstlich scheint, ist doch nur vergebliche Mühe; denn es fährt schnell dahin, als flögen wir davon. Psalm 90,10

Der Südafrikaner Nick Fourie ist von der Kfz-Behörde seines Landes zur Nachzahlung seit 1776 aufgelaufener Gebühren für seinen Pkw-Anhänger aufgefordert worden. Der verblüffte Bürger entnahm dem Steuerbescheid, dass er selbst mit dem stolzen Alter von 260 Jahren amtlich registriert sei. Pedantisch berechnete das Amt die fälligen Gebühren mit 60 Rand pro Jahr und forderte insgesamt 14 000 Rand, umgerechnet 1750 Euro. Mit den 260 Jahren hatte sich die Behörde gründlich getäuscht. In den westlichen Ländern steigt zwar die Zahl der 100-Jährigen, doch viel älter wird heute kaum jemand. Wer mit älteren Menschen spricht, hört immer wieder, wie schnell die Zeit vergangen sei. Manche erinnern sich an das Schöne, was sie erlebt haben. Sie leben bestimmt zufriedener als diejenigen, die vorwiegend über das Dunkle in ihrem Leben berichten und sich an nichts erfreuen können.

Doch was ist das Leben? Mose betete zu Gott: "Lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden." (Ps 90,12) Erfolg, Wohlstand, Anerkennung - all das ist einmal zu Ende. "Das letzte Hemd hat keine Taschen", heißt es.

Im Alten Testament ist von einem Mann die Rede, der sich alles leisten konnte. Er schrieb: "Ich entschloss mich, das Leben zu genießen und glücklich zu sein ... Ich vollbrachte große Dinge: Ich baute mir Häuser ... Ich füllte meine Vorratskammern mit Silber und Gold ... und nahm mir so viele Frauen, wie ein Mann sich nur wünschen kann ... Weil ich ein so großes Wissen besaß, konnte ich mir alles verschaffen, was meinen Augen gefiel, und ich versagte mir keine Freude. Mit all meiner Mühe hatte ich es so weit gebracht, dass ich tatsächlich glücklich war." (Pred 2,1.4.8.9.10 GNB)

Doch es blieb nicht bei diesem Glück. König Salomo, von dem hier die Rede ist, berichtet: "Doch dann dachte ich über alles nach, was ich getan und erreicht hatte, und kam zu dem Ergebnis: Alles ist vergeblich und Jagd nach Wind." (V. 11 GNB) Er stand vor der Frage: Was bleibt? Letztlich bekannte er: "Nimm Gott ernst und befolge seine Gebote! Das ist alles, worauf es für den Menschen ankommt." (Pred 12,13 GNB) Nur wenn ich mich nach Gottes Willen richte und durch seine Gnade einmal ewig leben werde, hat mein Leben wirklich einen Sinn gehabt.

Holger Teubert

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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