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Andacht vom 26.04.2007:

Nach dem Kommen Jesu: Eine neue Wirklichkeit

Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt. 2. Petrus 3,13

Gott will eine neue Wirklichkeit schaffen, aber wir haben es schwer, uns das vorzustellen. Warum? Weil wir die Maßstäbe anlegen, die unserer jetzigen Wirklichkeit entsprechen. Wir haben ja auch keine anderen. Wenn beispielsweise die Halbwertszeit einiger radioaktiver Elemente so und so viel Millionen Jahre beträgt, wird zurückgerechnet und geschlussfolgert, dass die Erde und das Leben auf ihr entsprechend viele Millionen Jahre alt sein müssen.

Doch diese Rechnung stimmt nur, wenn die Gegebenheiten in der Vergangenheit immer so waren wie heute. Genau da setzt Petrus an und sagt: "In den letzten Tagen" werden Leute sagen: "Es bleibt alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist." Dabei übersehen sie, dass Gott die Wirklichkeiten zur Zeit der Sintflut geändert hat (2 Pt 3,3-6). Vor der Sintflut war die Erde von Wasser umgeben (siehe 1 Mo 1,6-8). Unser Planet war also eine Art Gewächshaus mit üppiger Vegetation und einem gleichmäßigen Klima überall.

Wie wären sonst Kohlevorkommen unter ewigem Eis oder Mammuts in Sibirien zu erklären?

Doch dann stürzte der Wassergürtel in der Sintflut auf die Erde (siehe 1 Mo 8,2). Gott nahm das Dach vom "Gewächshaus" ab. Das Klima veränderte sich. Nach der Sintflut gab es "Sommer und Winter, Frost und Hitze" (V. 22). Vorher ist davon keine Rede. Die Tierwelt erlebte grundlegende Veränderungen. Die kosmische Strahlung wurde intensiver, da die schützende Wasserhülle fehlte. Kurz: Gott hatte eine andere Wirklichkeit geschaffen.

Ebenso wird Gott in Zukunft eine andere Wirklichkeit schaffen - die neue Erde. Gewiss, mit unseren jetzigen Maßstäben ist das nicht erfassbar, genauso wenig wie die für die Zeit vor der Sintflut taugen. Wir sollten nicht vergessen: Gott steht über der Zeit, er ist ihr nicht unterworfen. "Tausend Jahre [sind vor ihm] wie ein Tag", sagt Petrus (2 Pt 3,8).

Bleibt es alles, wie es war? So wie Gott damals bei der Sintflut die Gegebenheiten änderte, wird er sie auch am Ende dieser Weltzeit ändern. Petrus schreibt: "Dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen, die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden ihr Urteil finden." (V. 10) Die nötige Reinigung erfolgt allerdings nicht wieder mit Wasser, sondern mit Feuer (siehe V. 12). Dann schafft Gott eine neue Wirklichkeit - "einen neuen Himmel und eine neue Erde ... in denen Gerechtigkeit wohnt". Wir können das erleben!

Waldemar Blume

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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