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Andacht vom 21.04.2008:

Ur-standfest

Aber Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, dass er sich mit des Königs Speise und mit seinem Wein nicht unrein machen wollte, und bat den obersten Kämmerer, dass er sich nicht unrein machen müsste. Daniel 1,8

Schweres Unglück ist über das Reich Juda hereingebrochen. Die Truppen des Babyloniers Nebukadnezar haben das Land und die Hauptstadt Jerusalem eingenommen. König Jojakim wird mit einer Anzahl Geiseln nach Babylon "verbracht". Er hatte nur drei Jahre in Juda regiert. Unter den Verschleppten befinden sich vier junge Burschen aus vornehmen jüdischen Familien. Nebukadnezar hat sie auswählen lassen, um jüdischen Nachwuchs für den Staatsdienst auszubilden. Dieser Umerziehung und Umschulung sind die vier jungen Männer gnadenlos ausgeliefert. Sie erhalten neue Namen, die teilweise von babylonischen Götzen abgeleitet waren. Der König legt fest, was sie essen und trinken sollen und will auch bestimmen, was sie zu denken und zu glauben haben. Daniel aber, einer der Verbannten, nimmt sich vor, seinen Glauben an den unsichtbaren Gott nicht aufzugeben und die von Gott verordnete Lebensweise beizubehalten. Es gelingt ihm sogar, seine Vorgesetzten von der Richtigkeit seiner Grundsätze zu überzeugen. Dabei stand Gott ihm zur Seite: "Gott gab es Daniel, dass ihm der oberste Kämmerer günstig und gnädig gesinnt wurde." (Da 1,9) "Da tat der Aufseher die Speise und den Trank, die für sie bestimmt waren, weg und gab ihnen Gemüse." (Da 1,16) Der Erfolg dieser Lebensweise zeigte sich schon nach kurzer Zeit. Denn Daniel und seine Freunde "sahen schöner und kräftiger aus als alle jungen Leute, die von des Königs Speise aßen." (Da 1,15) Noch mehr: "Diesen vier jungen Leuten gab Gott Einsicht und Verstand für jede Art von Schrift und Weisheit. ... Und der König fand sie in allen Sachen, die er sie fragte, zehnmal klüger und verständiger als alle Zeichendeuter und Weisen in seinem ganzen Reich." (Da 1,17.20)

Der Geist Nebukadnezars ist noch heute in der Welt wirksam. Deshalb blicken gläubige Väter und Mütter manchmal sorgenvoll in die Zukunft. Der biblische Bericht über Daniel und seine Freunde zeigt, dass die Gemeinde Gottes keineswegs um ihren Nachwuchs zu bangen braucht. Christus ist nicht gewillt, seine Kinder der Hand Nebukadnezars zu überlassen. Mag der auch durch die Jahrtausende schreiten, Jesus bietet auch der Jugend von heute das Geschenk der Nachfolge an und führt sie zum Sieg über die Versuchungen dieser Welt.

Siegfried Wixwat

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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