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Andacht vom 10.05.2010:

Kann eine Mutter ihren Säugling vergessen? Bringt sie es übers Herz, das Neugeborene seinem Schicksal zu überlassen? Und selbst wenn sie es vergessen würde - ich vergesse dich niemals! Unauslöschlich habe ich deinen Namen auf meine Handflächen geschrieben, deine zerstörten Mauern habe ich ständig vor Augen! Jesaja 49,15.16 (Hoffnung für alle)

Vor vielen Jahren schrieb die damals zehnjährige Schülerin Christine einen Aufsatz über Mutterhände. "In der einen Hand hält meine Mutter die Pfanne und kocht. In der anderen Hand hat sie den Lappen und wischt den Tisch ab. Mit der anderen Hand gibt sie der Kleinsten zu trinken. Mit der einen Hand bereitet sie das Essen für den Vater und alle Kinder. Mit der anderen Hand gibt sie dem Bettler an der Tür etwas Geld." Als ihre Mitschülerinnen zu lachen begannen, fragte die Lehrerin: "Christine, wie viele Hände hat denn deine Mutter?"

"Meine Mutter hat zwei Hände für den Vater, zwei Hände für jedes der sieben Kinder, zwei Hände für den Knecht, zwei Hände für das Vieh, zwei Hände für die armen Leute, zwei Hände für den lieben Gott, wenn sie betet ... und dann noch zwei Hände, wenn irgendetwas nötig ist, insgesamt 26 Hände", erklärte Christine.

Unsere Hände erzählen von unserem Leben. Da sind Narben zu sehen, die an Verletzungen erinnern. Manche Hände sind von schwerer Arbeit gezeichnet. Wer kennt nicht die Hände seiner Mutter? Es ist, als wollten ihre Falten für die Mutter sprechen und in ihrem Namen sagen: "Auf meine Handflächen habe ich dich eingegraben durch viel Mühe und Opferbereitschaft."

Die zu Beginn zitierte trostreiche Zusage, die Gott einst der zerstörten Stadt Jerusalem gab, dürfen wir auch für uns persönlich in Anspruch nehmen. Bei seiner Kreuzigung hat der Sohn Gottes unsere Namen in seine Hände zeichnen lassen. Seine Nägelmale zeigen uns, wie sehr er uns liebt. Er war bereit, sich zu opfern, damit wir die Vergebung unserer Sünden empfangen können. Niemals wird er uns vergessen.

Jesus hat uns im Vaterunser gelehrt, Gott als "unseren Vater im Himmel" anzureden (Mt 6,9). Doch haben nicht die grenzenlose Liebe Gottes, sein unermessliches Erbarmen, seine Geduld mit uns und seine nicht aufhörende Treue viele Züge der Mutterliebe? In dem Andachtstext vergleicht sich Gott daher mit einer Mutter.

Gott, wir danken dir für unsere Mütter und loben dich für deine große Liebe, Geduld und Versorgung.

Kurt Selchow

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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