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Andacht vom 30.12.2010:

Dabei ist doch jeder reich, der an Gott glaubt und mit dem zufrieden ist, was er hat. Wenn wir zu essen haben und uns kleiden können, sollen wir zufrieden sein. 1. Timotheus 6,6.8 (Hoffnung für alle)

Nur noch zwei Tage, dann ist das Jahr schon wieder zu Ende. "Einen guten Rutsch, alles Gute und viel Erfolg!", ruft mir der Nachbar zu. "Vielen Dank, das wünsche ich Ihnen auch", antworte ich etwas zögernd. Dabei frage ich mich: Ist das alles, was man sich für ein neues Jahr wünschen sollte?

Viele Menschen versuchen regelmäßig am Beginn eines Jahres, einen Neuanfang in ihrem Leben zu machen: einige Kilo abzunehmen, das Rauchen aufzugeben oder negative Wesenszüge abzulegen - um nur einiges zu nennen. Die Palette der guten Vorsätze ist bei jedem Jahreswechsel sehr bunt.

Doch bereits nach kurzer Zeit stellen die meisten fest, dass sie es doch wieder nicht schaffen. So bleibt alles, wie es war. Trotzdem kann ein starker Wille einiges verändern. Doch eine echte Veränderung des Herzens ist uns aus eigener Kraft nicht möglich. Das

kann nur Gott, und wir sind dabei voll und ganz auf sein Wirken angewiesen (Ps 51,12).

Wenn ich Menschen beobachte, fällt mir auf, dass sich ihre vorwiegenden Interessen um alltägliche Dinge oder Materielles drehen: Geld verdienen, gut Essen und Trinken, schöne Kleider anschaffen, die Wohnung neu ausstatten, ein neues Auto fahren und vieles mehr. Wenn wir diese Dinge als selbstverständlich hinnehmen und Gott nicht mehr als den Geber aller guten Gaben sehen, nehmen diese materiellen Dinge immer mehr Raum ein. Wenn wir nur noch nach Geld oder Besitz streben, steht Gott nicht mehr an der ersten Stelle unseres Lebens (Mt 6,32.33), und uns droht sogar die Gefahr, den Glauben zu verlieren, wie Paulus anschließend warnte (1 Tim 6,10 Hfa).

Was ist das wirklich Gute, der Besitz, den wir brauchen, der "große Gewinn", nach dem wir streben und den wir einander wünschen sollten? Paulus nannte in dem anfangs zitierten Text den Glauben einen Reichtum oder laut der Elberfelder Bibel: "Die Gottseligkeit mit Genügsamkeit ist ein großer Gewinn." (V. 6 EB) Durch Christus erlöst zu sein und sich dessen im Vertrauen auf ihn bewusst zu sein -das ist letztlich der wichtigste "Besitz". Gott bewahre uns davor, das je zu vergessen!

Lasst uns Gott für seine Erlösung danken, und für all das, was wir sonst noch haben - und damit zufrieden sein. Er wird uns auch im nächsten Jahr geben, was wir wirklich brauchen.

Adam Schiller

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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