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Andacht vom 17.07.2011:

Fürchte dich nicht, glaube nur! Markus 5,36b

C. A. Christoforides, ehemaliger Präsident der Adventgemeinden in Griechenland, wurde einmal bei einer großen Konferenz gebeten, einen Bibeltext in seiner Muttersprache vorzutragen. Er wählte einen ganz kleinen Text, der aber über hundert Mal in der Bibel vorkommt: "Fürchte dich nicht." Von Abraham (1 Mo 15,1) bis Johannes auf Patmos (Offb 1,17) wird diese tröstliche Aufforderung den Gläubigen immer wieder zugerufen. Den Gläubigen? Ja, weil auch sie sich fürchten.

Als Kinder fürchteten wir uns vor der Dunkelheit, vor dem ersten Schultag, vor dem Verlust der Eltern. Als Erwachsene fürchten wir uns vor Krankheiten, vor dem Verlust des Ehepartners, vor Krieg und Terrorismus, vor Arbeitslosigkeit und Not.

Jesus fordert uns nicht nur auf, unsere Ängste zu bändigen, sondern zeigt uns auch den Weg, wie wir sie in den Griff bekommen können: "Glaube nur!" Glauben heißt in der Bibel vor allem Vertrauen, vertrauen auf die Liebe und Macht Gottes, auf sein Wort und seine Zusagen. Besonders in Grenzsituationen erfahren wir, dass der Glaube trägt. Als das Volk Israel das übermächtige ägyptische Heer mit seinen Kampfwagen auf sich zukommen sah, ergriff die Israeliten Furcht und Panik (2 Mo 14,10-12). Angesichts dieser Übermacht hatten sie - menschlich gesehen - keine Chance. Einzig Mose kannte den Ausweg: "Fürchtet euch nicht, steht fest ... Der Herr wird für euch streiten." (V. 13a.14a) Darauf sollten die Israeliten vertrauen.

Am meisten braucht der Mensch den Zuspruch Gottes, wenn er einsam und allein ist. So erging es Johannes, als er auf die Insel Patmos verbannt war. Alles schien dunkel und hoffnungslos zu sein, aber gerade da war Christus ihm nahe: "Fürchte dich nicht! Ich bin der Erste und der Letzte und der Lebendige" (Offb 1,17b.18).

Manche, die diese Zeilen lesen, mögen sich fragen: Wie soll es weitergehen in meinem Leben? Wie soll ich mit meinem Chef zurechtkommen? Was soll aus meiner Ehe werden? Werde ich meinen Arbeitsplatz behalten können? Wie werde ich mit der Diagnose des Arztes, die mir Angst macht, fertig? Was wird aus meinen Kindern?

Gott ist niemand, der mit dem Finger schnippt und alles ist gut. Wir kennen seine Wege mit uns nicht, aber wir kennen den, der mit uns geht und uns zuruft: "Fürchte dich nicht!" Vertraue ihm!

Hans Heinz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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