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Andacht vom 18.07.2011:

Die Menschen dieser Welt [sind] klüger und geschickter als die, die sich zu Gott bekennen. Lukas 16,8 (Hoffnung für alle)

Zufrieden packte Elke Schneider ihre Einkaufstasche aus. Eine Spaghettizange, vier Tischsets und einen Toaster hatte sie gekauft. "Aber einen Toaster haben wir doch schon", sagte ihr Ehemann. Doch Widerrede war zwecklos: Elke war im "Tchibo-Rausch". Kaffee brachte sie vom Kaffeeröster zwar nicht mit, aber wie Hunderttausende andere Kunden konnte sie nicht widerstehen, ein paar hübsche oder praktische Dinge für den Alltag einzukaufen. Wieder einmal hatte sie im Tchibo-Geschäft vor verlockend dekorierten Regalen mit kleinen und großen Dingen gestanden, die sie mal mehr und mal weniger, oft aber auch gar nicht brauchte. Und jede Woche war etwas Neues im Angebot.

Diese Kundin ist ein Beispiel dafür, dass die Philosophie des Unternehmens stimmt. "Wir sensibilisieren Emotionen", sagte ein Konzernsprecher. Das führt dazu, dass Leute Dinge kaufen, die sie zwar nicht brauchen, aber schön und nützlich finden. Für Tchibo bedeutet das: "Wir müssen Trends rechtzeitig erkennen und mitmachen. Wir müssen wissen, was die Verbraucher in zwei Jahren haben wollen." Laut einem Trendforscher war Tchibo einer der ersten Anbieter für die Käuferschicht, deren Einkaufsvergnügen vor allem darin besteht, sich etwas Gutes zu gönnen, dafür aber weniger als anderswo zu zahlen.

Wie viel Mühe geben sich doch Unternehmen, ihren Kunden Dinge zu verkaufen, die sie meist gar nicht brauchen! Wie viel Mühe geben sich dagegen Christen, Menschen für die "frohe Botschaft" zu begeistern, die diese so dringend nötig haben? Unternehmen versuchen, die Gewohnheiten und Interessen der verschiedenen Käufergruppen genau kennenzulernen, um sich darauf einstellen zu können. Was wissen dagegen Christen über die Gewohnheiten und Interessen ihrer Mitmenschen? Stellen sie sich darauf ebenfalls ein, oder geht es bei ihren Gottesdiensten und Veranstaltungen nur um das, was ihnen selbst gefällt? Oft klagen sie, dass die Leute kein Interesse am Evangelium haben. Doch was tun sie, um diese Botschaft so anziehend und interessant zu machen, dass ihre Mitmenschen begreifen, dass ihnen etwas fehlt, wenn sie sich damit nicht befassen? Christen sollten hier von NichtChristen lernen, denn die gehen oft klüger und geschickter vor. Darauf wies schon Jesus hin, wie unser Andachtswort zeigt.

Holger Teubert

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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