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Andacht vom 15.07.2013:

Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Psalm 23,1.2

Ein erfahrener Schafzüchter erzählte mir: "Schafe sind unselbstständig. Sie können in einer feindlichen Umwelt nicht allein überleben. Sie brauchen unbedingt einen Hirten, der vorausdenkt und für sie sorgt." Ein Schaf braucht gesundes Futter, sauberes Wasser, einen Schutz vor Unwetter und Raubtieren. Das hört sich einfach an, doch in der Praxis erfordert das eine Menge Logistik.

"Gras wächst doch von allein!", meinst du. Das stimmt, aber es wächst nicht nur normales Gras auf der Weide. Neben aromatischen Kräutern findet man auch hin und wieder Giftpflanzen. Ein guter Hirte geht vorher den Weideplatz ab und reißt diese giftigen Kräuter heraus, denn die Schafe erkennen die Gefahr nicht.

Die Tiere brauchen auch sauberes Wasser. Schafe trinken aus jeder Dreckpfütze, wenn sie durstig sind. Der Schäfer muss ein fließendes Gewässer finden und den Bach mit Steinen aufstauen, damit ein ruhiges Trinkbecken entsteht, in dem das Wasser durch die Sonne etwas erwärmt wird. Außerdem braucht das Schaf Salz, sonst wird es krank. Der Hirte hat eine Salztasche bei sich und lässt jedes Schaf regelmäßig Salz lecken, damit sie keine Mangelerscheinungen bekommen.

Der Liederdichter David, der diesen berühmten Psalm schrieb, versetzte sich in die Lage eines Schafes und nannte Gott seinen Hirten. Gott kümmert sich um uns genauso fürsorglich wie ein verantwortungsvoller Schäfer, der auf jedes einzelne Tier seiner Herde achtet. Doch anders als die Schafe können wir uns selbst dafür entscheiden, ob wir uns von Gott führen und versorgen lassen. Wir selbst wählen uns den Hirten. Und wenn wir das Gefühl haben, dass uns viel mangelt, wenn wir unzufrieden sind mit unserer Lage und unseren Lebenshunger nicht stillen können, durstig sind nach Liebe und Annahme, dann haben wir vielleicht noch nicht den wahren Hirten gefunden.

Warum suchen wir noch auf eigene Faust nach einer Weide? Warum trinken wir brackiges Wasser, das den Durst nicht wirklich löscht? In der Bibel gilt die Giftpflanze als Symbol für bittere Gedanken, für Groll und Anklagen. Jesus möchte dies gern aus unseren Gedanken herausreißen. Seine Vergebung reinigt unser Herz.

Sylvia Renz

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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