Andacht vom 07.05.2006:
Eine neue Erde?
Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde sind vergangen. Offenbarung 21,1
Unsere Erde ist schön! Sie gibt uns immer noch viele Hinweise auf die Weisheit des Schöpfers. Wir sehen Blumen, Bäume, Sträucher und Tiere in einer Vielfalt, die unüberschaubar ist. Dabei sind bereits viele Pflanzen und Tiere ausgestorben. Wie muss die Erde erst ausgesehen haben, als sie aus der Hand des Schöpfers hervorging!
Doch wir lesen in der Bibel, dass es eine neue Erde geben und dass die alte Erde nicht mehr existieren wird. Was macht einen solchen radikalen Einschnitt notwendig? Obwohl die Erde noch schön ist, ist sie doch durch die Sünde verdorben. Gottes Plan für die Menschen war eine Welt ohne Sünde. Deshalb wird er eine neue Erde schaffen, damit er sein ursprüngliches Ziel mit den Menschen erreichen kann: Ungetrübte Lebensgemeinschaft mit seinen Geschöpfen!
Diese neue Erde wird in solch hellen Farben beschrieben, dass es schwer fällt, sie sich vorzustellen. Selbst die Beschreibungen in Offenbarung 21 und 22 lassen mehr Fragen als Antworten aufkommen. Dennoch ist es wunderbar, dass wir sie in der Bibel finden. Diese Beschreibungen sollen in uns die Hoffnung und den Wunsch wecken, dort zu sein und zu sehen, wie es wirklich ist.
Gott möchte uns eine Heimat geben, die unvorstellbar schön ist. Und in der zu leben noch schöner ist. Ein Leben in Frieden und Freiheit, ohne Leid, mit ungeahnten Möglichkeiten - ein solches Leben lohnt sich wirklich. Darüber hinaus dürfen wir in der Gegenwart Gottes und unseres Erlösers Jesus Christus leben. Wer von uns möchte das nicht?
Gottes Angebot für ein solches Leben gilt allen Menschen. Die Entscheidung dafür treffen wir selbst! Jetzt gilt es, Jesus als Erlöser und Herrn anzunehmen, jetzt sind wir aufgefordert, ihm unser Leben zu übergeben, jetzt möchte er uns verändern.
Lassen wir das zu, entscheiden wir uns für ein Leben mit Gott im Zentrum! Dann werden wir ihn sehen, wie er wirklich ist (1 Jo 3,2). Darauf hoffen wir!
Günter Fraatz
Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.
