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Andacht vom 31.05.2006:

Die Ausrichtung der "Antenne"

Der Mensch kann von sich aus, mit seinen natürlichen Fähigkeiten, nicht erfassen, was Gottes Geist sagt. Für ihn ist das alles Unsinn, denn Gottes Geheimnisse erschließen sich nur durch Gottes Geist. 1. Korinther 2,14 (Hoffnung für alle)

Wer sich ein Fernsehgerät kauft und keinen Kabelanschluss hat, benötigt eine Satellitenschüssel. Er könnte nun annehmen, alle Voraussetzungen für einen guten Empfang erfüllt zu haben. Er bedient sein Gerät und erwartet ein gutes Bild, doch auf dem Bildschirm "schneit" es nur. Die Geräte sind in Ordnung. Es wird auch gesendet, aber er hat keinen Empfang. Ursache dafür ist die ungenügende Ausrichtung der Satellitenschüssel.

Mir ist dies ein Gleichnis für unser Verhältnis zu Gott. Warum können so viele Menschen mit Gott und seinem Wort nichts anfangen? Warum bekommen sie kein klares Gottesbild? Warum sind sie nicht über Gott "im Bilde"? Warum erscheint ihnen Gott und sein Wort als Unsinn? Das hat nichts damit zu tun, dass es Gott nicht gäbe, sondern es fehlt die Ausrichtung auf ihn. Unser Geist muss offen sein für das Wirken des Geistes Gottes, dann werden wir auch die Nähe Gottes erleben.

Was verhindert diese Offenheit? Meist ist es die Sünde. Der Geist Gottes will uns die Augen für sie öffnen (Jo 16,8) und damit für unsere Glaubenslosigkeit und Erlösungsbedürftigkeit. Damit hängt auch eine Veränderung unseres Lebens zusammen. Dem einen wird klar, dass er sich nicht mehr so durchs Leben lügen kann. Der andere spürt den Schmerz, den er dem Ehepartner zufügt, wenn er weiter in einem Dreiecksverhältnis lebt. Wieder einem anderen wird klar, dass seine ständige Rechthaberei andere quält. Der Geist Gottes wird sich denen offenbaren, die im Gehorsam auf sein Wirken reagieren. Jesus sagte: "Wer von euch bereit ist, Gottes Willen zu tun, der wird erkennen, ob diese Worte von Gott kommen ..." (Jo 7,17 Hfa), d.h. durch Glaubensgehorsam gewinnen wir tiefere Erkenntnis. Gott hat alle Voraussetzungen dafür geschaffen, dass wir im Bilde sein können, aber die Ausrichtung auf Gott ist unsere Entscheidung. Durch Jesus Christus ist uns Gott sehr nahe gekommen. Wer seinen Geist in sich hat (Rö 8,9), d. h. wer in seiner Gesinnung lebt, der ist im Bilde und wird durch Anschauen verändert. Wenn wir uns mit ehrlichem Herzen mit Jesus Christus beschäftigen, werden wir verändert und diese Veränderung zum Guten macht das Leben spannend, weil es Neues in unser Leben bringt.

Egon Schramm

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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