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Andacht vom 16.10.2006:

Was sollen wir hier?

Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind. Römer 8,16

Es ist erstaunlich, wie häufig in unserer säkularisierten Gesellschaft in Zeitschriften und anderen Veröffentlichungen die Frage nach Gott aufgeworfen wird. Allerdings entsprechen die geäußerten Gedanken und Antworten selten den Aussagen der Bibel. Immerhin zeigt sich daran, dass der Mensch mit der Frage nach seinem Schöpfer nicht so ohne weiteres fertig wird, wie manche behaupten.

So konnte man in der Zeitschrift "Psychologie heute" vom Juni 2001 mehrere Artikel zum Thema "Religion und Wissenschaft" lesen. Alle gipfelten in der Frage nach dem Sinn des Lebens. Wozu ist die Welt da, wozu leben wir, wenn letztlich alles sinnlos im Tode zerfallen muss? "Wenn unsere Sterblichkeit endgültig ist, dann triumphiert die Ungerechtigkeit. Nur ein Gott oder ein großer Plan könnte dem Tod das letzte Wort nehmen und die verletzte moralische Ordnung wieder herstellen. Ist alles Information, kann der Bauplan überleben und werden wir irgendwann, irgendwo "rekonstruiert'?" Der Artikel endet mit der Feststellung: "Es ist schon tröstlich, dass es so sein könnte."

Für manchen mag diese vage Vermutung schon viel bedeuten, denn wir haben wahrhaftig schon andere Töne gehört - von heftiger Kritik des Glaubens bis zu feindseliger Ablehnung. Wenn wir auch das kleinste Pflänzchen eines Glaubensversuchs schätzen und keineswegs zertreten wollen, so müssen wir von der Bibel her doch sagen, dass es dabei nicht bleiben darf. "Ohne Glauben ist's unmöglich, Gott zu gefallen." (Hbr 11,6) Indem der Mensch Gott und sein Wort ablehnt, verfehlt er den wahren Sinn seines Daseins.

Die Bibel macht uns mit der Realität unseres Lebens bekannt: von Gott erschaffen, aber durch die Sünde von Gott getrennt und dem Tode verfallen. Doch durch Jesus Christus wird uns das Leben neu geschenkt, und zwar für immer. Geht man aber mit der bloßen Vermutung aus dieser Welt, es könnte vielleicht doch ein Leben nach dem Tode geben, dann hat der Zweifel den Blick versperrt auf das Evangelium und die Gewissheit der Wiederkunft Christi zum Heil und zum Gericht. Deshalb erreicht uns heute der Ruf zur Umkehr. Wer Jesus als seinen Erlöser annimmt, findet zu einer festen Gewissheit, denn der Geist Gottes verbindet uns mit dem Himmel. Er bewirkt in uns die Gewissheit und Freude darüber, bei Gott angenommen und erlöst zu sein.

Konrad Edel

Quelle: Andachtsbuch des Advent-Verlags Lüneburg - mit freundlicher Genehmigung.

 

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